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FLUGPLATZ-TUTOW
eine
Startbahn aus dem Herzen Mecklenburg-Vorpommerns
Historie 1933 - 2006

 

 

1933 - 1993

1933 Beginn von Bauarbeiten
1934 Aufstellung der Fliegerhorstkommandantur
1938 Tutow ist grosse Kampffliegerschule
1944 Drei schwere Bombenangriffe
1945 Ende April ist der Platz verlassen
1946 Bis 1948 Demontagearbeiten
1953 Bau der 2.200 m x 60 m grossen Piste
1985 Nur Flieger der roten Armee/GUS
1993 33 Jagdbomber SU 25 verl. den Platz

1995 - 2002

 

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Offizierscasino

  


Hallen 8 + 7

 

 

 

1995

Erste Kontakte zur Gemeinde Tutow durch Karl A.Feußner
1997 1.zivile Landung durch Karl Feussner
2001 Genehmigung zur Anlage und zum Betrieb
2002  28.März Tag der Eröffnung

 

1933-2006

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 FLUGPLATZ  TUTOW
  HISTORIE

 


Karl Feußner am Startpunkt der "17" am 02.02.02

 


Karl Feußner im Anflug auf  "seine" 35


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Bilder:Copyright: Traditionsgemeinschaft Boelke /zur Verfügung gestellt v.Hr.Bernhard Weiss

 

 

Der Flugplatz Tutow ist ein Flugplatz der Kategorie Verkehrslandepatz in Mecklenburg-Vorpommern. Er befindet sich etwa 1,2 Kilometer westlich der Gemeinde Tutow im Landkreis Demmin.
Der circa 10 Kilometer östlich von Demmin gelegene Verkehrslandeplatz ist von dort und von der A20-Anschlußsstelle Jarmen über die Bundesstraße 110 zu erreichen.


   1933 > HISTORIE < 2006 

 

Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten 1933 wurde die bisher unter Umgehung des Versailler Vertrages von Deutschland genutzte Ausbildungsstätte für Piloten bei Lipezek in der Sowjetunion aufgelöst. Unter dem Deckmantel der Deutschen Luftsportverbandes (DLV) entstanden in Deutschland mehrere Flugschulen.

Bereits 1932 hatte das Reichsluftfahrtministerium von Baron von Sobeck in Kruckow, dem die Zwangsenteignung angedroht wurde, größere Ländereien im Gebiet des Kuckucksgrabens einschließlich des Kruckower Vorwerks Wittenwerder erworben.
Die Bewohner des Vorwerks wurden in die umliegenden Dörfer umgesiedelt.

Ab 1933 betrieb der DLV eine Flugschule mit zwei Flugfeldern. Nach für damalige Zeit modernen Standards wurde mit dem Bau er Lehr-u.Ausbildungsstätten, Werkstätten und Sporteinrichtungen begonnen. Zuammen mit den luftfahrtechnischen und militärischen Einrichtungen wurde auch die Siedlung Tutow errichtet.


Eine Kleinbahnstrecke nach Schmarsow verband das Areal mit den Demminer Bahnen. Zur Sicherung der Baumaterialversorgung wurde 1934 eine weitere Kleinbahnstreckhe der MPSB von der Kiesgrube Zarrenthin bei Jarmen errichtet. Diese wurde 1939 abgebaut, nachdem 1937 eine normalspurige Werkbahn  von Demmin  nach Tutow in Betrieb genommen worden war.
1934 wurde von der Reichsluftwaffe in Tutow eine Behelfskampfgeschader (l.Gruppe des Kapfgeschader 152) aufgegstellt und eine Fliegerhorstkommandatur eingereichtet.

Ab 1.Januar 1935 wurde die Kampfliegerschule Tutow gegründet. Bis zum 1.März 1935 führte sie die Tarnbezeichnung Funkpeilversuchsinstitut der elektrotechnischen Industrie e.v. Tutow.
Am 1.Oktober 1935 wurde die Gruppe des Kampfgeschwaders 152 aufgestellt.

Am 1.august 1938 wurde hier die Kampfgruppe z.b.V. 4 aus der Staffeln  Ju 52 aufgestellt. welche jedoch schon am 22.Oktober 1938 wieder aufgelöst wurde. Ab dem 1.November 1938 trug die Fliegerschule die Bezeichnung Große Kampffliegerschule und die II.Gruppe des Lehrgeschwaders 2 (Schlachtflieger mit Hs 123) wurde hier  stationiert. Neben Flugzeugführern wurden hier auch Kampfbeobachter, Bordfunker und Bordschützen ausgebildet. Außerdem war in Tutow ein Flak-Lehrregiment stationiert.

1939 wurden ein großes Lehrgebäude, eine Schwimmhalle und weitere Sporteinrichtungen fertiggesstellt. Für die Ausbildung standen unter anderem ein Planetarium sowie Flugsimulatoren zu Verfügung. Die Garnisionsstärke erreichte zeitweise 3.000 Mann.

Auf dem Flugfeld Sud waren bis 1944 Maschinen des geheimen Kampfgeschwaders 200 stationiert, das Agenten von hier nach Estland, Lettland und Weißrussland transportierte. Im Zweiten Weltkrieg erfolgten während der Big Week ab dem 20. Februar 1944 und danach insgesamt vier Luftangriffe durch die 8. US Air Force. Nach Bobemangriffen auf die Arado-Werke in Warnemünde wurde Tutow ein Nebenwerk für die Endmontage der Fw 190 eingerichtet.

Ende April 1945 verliefen die letzten Einheiten der Reichsluftwaffe den Fliegerhorst, er am 30.April von der Roten Armee eingenommen wurde. In den folgenden Jahren wurden zahlreiche Einrichtungen des Flugplatzes als Reparationsleistungen demontiert.

1952 erfolgte ein Ausbau der Start-und Landebahn für Düsenflugzeuge. Neben Truppen der GSSD waren auch Einheiten der NVA auf dem Flugplatz stationiert. Die Luftstreitkräfte der DDR ließen hier in den 1960er  Jahren Piloten auf MiG-15 und MiG-21 ausbilden.

Die Truppen der GSSD, die ab 1985 allein auf dem Platz stationiert waren, verließen 1993 mit ihren Su25 das Gelände.

Nach der Weidervereinigung wurde das Flugplatzgelände zunächst durch das Bundesvermögenamt verwaltet, mit dessen Sondererlaubnis 1997 die erste zivile Landung durch den
Ennepetaler Karl A.Feussner erfolgte.


Viele leerstehende Gebäude auf dem Gelände wurden seitem abgerissen.
2001 wurde die Genehmigung zum Betrieb eine Verkehrslandeplatzes erteilt,
der am 28.März 2003 eröffnet wurde.

 

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